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Strategische Innovation für Wirtschaft und Umwelt – Erfahrungen aus der 2030 Green Academy 2025

  • Autorenbild: What's Next Institute
    What's Next Institute
  • 22. Sept.
  • 4 Min. Lesezeit
Fotocredit: Manuel Horn, 2030 Green Academy
Fotocredit: Manuel Horn, 2030 Green Academy

Viele kennen das: In Innovationsprojekten herrscht anfangs große Begeisterung, Ideen werden gesammelt und diskutiert – doch am Ende bleibt vieles beim Alten. Oft fehlt eine sorgfältige Problembeschreibung und ein passender Innovationsprozess, der wirklich auf das konkrete Anliegen zugeschnitten ist. So bleiben nachhaltige Ergebnisse leider häufig aus, und wertvolle Ressourcen werden verschwendet.

 

Innovation für Nachhaltigkeit und Unternehmenserfolg

 

Hier setzt die 2030 Green Academy an: Sie vermittelt, wie strategisch relevante Probleme identifiziert und darauf aufbauend ein wirkungsvoller Innovationsprozess gestaltet wird. Innovation ist vor allem eines: ein strukturierter Problemlösungsprozess.

Der Schwerpunkt liegt auf einem Thema, das uns alle betrifft: Klima- und Umweltschutz. Ziel ist es, ökologischen Mehrwert – wie CO₂-Reduktion oder effizientere Ressourcennutzung – mit wirtschaftlichen Vorteilen zu verbinden. Wer Innovation gezielt einsetzt, schützt die Umwelt und stärkt gleichzeitig die eigene Wettbewerbsfähigkeit.

 

Wie gelingt Innovation im vielschichtigen Bereich des Klima- und Umweltschutz?

 

Herausforderungen im Nachhaltigkeitsbereich sind komplex. Das notwendige Wissen, um neue Lösungen zu entwickeln, ist selten in einer Organisation vorhanden. Mit Open Innovation verlassen wir die „Unternehmens-Blase“ und binden gezielt externes Wissen ein – etwa von Kund:innen, Forschungseinrichtungen, Start-ups oder Unternehmen aus anderen Branchen. So entstehen Lösungen, die alleine kaum möglich wären.

 

Das war die 2030 Green Academy 2025

 

2025 fand die 2030 Green Academy erstmals statt. Teilnehmende kamen aus verschiedensten Bereichen – vom großen Fußballverein über Unternehmen aus Automatisierung, Futtermittelproduktion oder Holzbau bis hin zu Hochschulen und Stadtverwaltungen. Diese Vielfalt förderte einen intensiven Austausch und eröffnete neue Perspektiven.


Kick-off in Wien

Veranstalterin Elisabeth Mayerhofer (What's Next Institute) und Trainingsleiterin Prof. Marion Poetz (Copenhagen Business School) begrüßen zum Kick off. Fotocredit: Emilie Wippel, 2030 Green Academy
Veranstalterin Elisabeth Mayerhofer (What's Next Institute) und Trainingsleiterin Prof. Marion Poetz (Copenhagen Business School) begrüßen zum Kick off. Fotocredit: Emilie Wippel, 2030 Green Academy

Beim Auftakt im Juni drehte sich alles darum, was ein strategisch relevantes Problem als Startpunkt für Innovationsaktivitäten ausmacht. Auch die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) im Innovationsprozess wurde beleuchtet.

 

Selbststudium im Sommer

Über den Sommer vertieften die Teilnehmenden ihr Wissen zu Open Innovation flexibel im Selbststudium mit kompakten und hochqualitativen Materialien. Zusätzlich standen individuelle Check-In Termine mit unseren Expert:innen zur Verfügung. So konnten Fragen zu Problembeschreibung oder Lerninhalten gezielt geklärt werden.

 

Drei intensive Trainingstage in Salzburg

 

Inspirierender Einstieg:

Beim Welcome-Abend in der Moon City Salzburg berichtete Astronaut und Direktor des Österreichischen Weltraumforum Gernot Grömer, wie Wissenstransfer zu Durchbrüchen führen kann.


Fotocredit: Manuel Horn, 2030 Green Academy


Arbeiten an echten Herausforderungen:

Am ersten Trainingstag stand die Ausarbeitung der eigenen Problembeschreibungen im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden erhielten gezieltes, praxisorientiertes Feedback vom Expert:innen-Team. Beim „Problem Pitching“ präsentierten sie ihre Themen vor Fachfremden der Universität Salzburg, um Verständlichkeit und Klarheit zu testen.


Projekt-Desig-Entwicklung mit individueller Begleitung:

Anschließend entwickelten die Teilnehmer:innen ihr Open-Innovation-Projekt-Design weiter – mit individueller Begleitung durch unsere Expert:innen. Sie arbeiteten unter anderem an folgenden Fragen:

  • Welcher Grad an Offenheit ist für die Lösungsfindung sinnvoll?

  • Welche externen Wissensquellen werden benötigt?

  • Mit welchen Methoden kann dieses Wissen eingebunden werden?

 

Hier erfahren Sie mehr über unser 2030 Green Academy Expert:innen Team, das Erfahrung aus Bereichen wie Open Innovation, Strategie und Nutzung von KI in Innovationsprozessen in die individuelle Projektentwicklung einbringt.


Alle gewählten Projekt-Themen waren praxisnah und für die jeweilige Organisation sowohl wirtschaftlich als auch im Sinne der Nachhaltigkeit relevant.


Pitch um 25.000 Euro Preisgeld

 

Am Abschlusstag präsentierten die Teams ihre Projekt-Designs vor einer hochkarätigen Jury. Die Vergabe des Preisgeldes erfolgte anhand von Kriterien wie Nachhaltigkeitsrelevanz, wirtschaftlicher Nutzen, Passgenauigkeit und Umsetzungswahrscheinlichkeit.

Von links nach recht: Christian Tesch, GF oecolution (Jury-Mitglied), Franz Borkovec, GF von 2030 Green GmbH (Initiator, Sponsor und Jury Mitglied, Elisabeth Mayerhofer, What's Next Institute (Veranstalterin), Marion Poetz, Copenhagen Business School (Leitung Open Innovation Training), Irene Schulte, GF Industriellenvereinigung Salzburg (Jury Mitglied), Herny Sauermann, ESMT Berlin (Mitglied des 2030 Green Academy Expert:innen Teams), Justus Reichl, Sonderbeauftragter der Wirtschaftskammer Österreich für Nachhaltigkeit (Jury Mitglied); Fotocredit: Manuel Horn, 2030 Green Academy
Von links nach recht: Christian Tesch, GF oecolution (Jury-Mitglied), Franz Borkovec, GF von 2030 Green GmbH (Initiator, Sponsor und Jury Mitglied, Elisabeth Mayerhofer, What's Next Institute (Veranstalterin), Marion Poetz, Copenhagen Business School (Leitung Open Innovation Training), Irene Schulte, GF Industriellenvereinigung Salzburg (Jury Mitglied), Herny Sauermann, ESMT Berlin (Mitglied des 2030 Green Academy Expert:innen Teams), Justus Reichl, Sonderbeauftragter der Wirtschaftskammer Österreich für Nachhaltigkeit (Jury Mitglied); Fotocredit: Manuel Horn, 2030 Green Academy

Die Preisträger:innen 2025

 

Unternehmen:

 

1. Platz: Siglmühle GmbH – Prozessinnovation gegen Ressourcenverschwendung (10.000 €)

2. Platz (geteilt):

  • Be Resilient GmbH – Produkt- und Service-Innovation im Bereich Kreislaufwirtschaft (7.500 €)

  • B&R Industrial Automation GmbH – Prozessinnovation (7.500 €)


Von Links nach rechts. Franz Borkovec (2030 Green GmbH), Christian Tesch (oecolution), Vera Amtann (BeResilient), Prof. Henry Sauermann (ESMT Berlin) Irene Schulte (GF IV Salzburg), Magdalena Sattler (Sigl Mühle GmbH), Prof. Marion Poetz (Copenhagen Business School), Justus Reichel (WKÖ), Elisabeth Kloiber-Obereder (B&R Industrial Automations GmbH), Julia Kutter (B&R Industrial Automations GmbH), Elisabeth Mayerhofer (What's Next Institute); Fotocredit: Manuel Horn, 2030 Green Academy
Von Links nach rechts. Franz Borkovec (2030 Green GmbH), Christian Tesch (oecolution), Vera Amtann (BeResilient), Prof. Henry Sauermann (ESMT Berlin) Irene Schulte (GF IV Salzburg), Magdalena Sattler (Sigl Mühle GmbH), Prof. Marion Poetz (Copenhagen Business School), Justus Reichel (WKÖ), Elisabeth Kloiber-Obereder (B&R Industrial Automations GmbH), Julia Kutter (B&R Industrial Automations GmbH), Elisabeth Mayerhofer (What's Next Institute); Fotocredit: Manuel Horn, 2030 Green Academy

Öffentliche Organisationen:

 

1. Platz: Stadtgemeinde Baden

2. Platz: Land Salzburg

Die Teams erhielten anstelle eines Preisgelds Coaching-Stunden zur Weiter-entwicklung ihrer Projekte.


Von links nach rechts: Jury-Mitglied Franz Borkovec (GF 2030 Green GmbH), Jury-Mitglied Christian Tesch (GF oecolution), Veranstalterin Elisabeth Mayerhofer (What's Next Institute), Yasmin Stepina (Stadtgemeinde Baden), Michael Kollnig (Land Salzburg), Birgit Hensely (Stadtgemeinde Baden), 2030 Green Academy-Experte Prof. Henry Sauermann, Jury-Mitglied Irene Schulte (GF IV Salzburg), Jury Mitglied Justus Reichl (Sonderbeauftragter für Nachhaltigkeit der WKÖ), 2030 Green Academy Ausbildungsleiterin Prof. Marion Poetz (Copenhagen Business School)
Von links nach rechts: Jury-Mitglied Franz Borkovec (GF 2030 Green GmbH), Jury-Mitglied Christian Tesch (GF oecolution), Veranstalterin Elisabeth Mayerhofer (What's Next Institute), Yasmin Stepina (Stadtgemeinde Baden), Michael Kollnig (Land Salzburg), Birgit Hensely (Stadtgemeinde Baden), 2030 Green Academy-Experte Prof. Henry Sauermann, Jury-Mitglied Irene Schulte (GF IV Salzburg), Jury Mitglied Justus Reichl (Sonderbeauftragter für Nachhaltigkeit der WKÖ), 2030 Green Academy Ausbildungsleiterin Prof. Marion Poetz (Copenhagen Business School)

Was nehmen die Teilnehmer:innen der 2030 Green Academy mit?


 

Trainingsleiterin Prof. Marion Poetz (Copenhagen Business School) und Veranstalterin Elisabeth Mayerhofer (What's Next Institute)
Trainingsleiterin Prof. Marion Poetz (Copenhagen Business School) und Veranstalterin Elisabeth Mayerhofer (What's Next Institute)

Innovationskompetenz:

Sie lernen, wie sie strategisch relevante Probleme erkennen und dafür einen passenden Innovationsprozess – das Open Innovation Projekt-Design – entwickeln.

 

Gezieltes Expert:innen-Feedback:

Die Teilnehmenden erhalten individuelle, auf ihre Problemstellungen zugeschnittene Rückmeldungen von erfahrenen Expert:innen aus Bereichen wie Open Innovation, Strategie und KI.

 

Ein starkes Netzwerk:

Der Austausch mit Menschen aus verschiedensten Branchen eröffnet neue Kooperationsmöglichkeiten.

 

Praktische Ergebnisse:

Am Ende verfügen die Teilnehmenden nicht nur über mehr Innovationskompetenz, sondern auch über einen klaren Fahrplan, wie sie in ihrer Organisation den Lösungsprozess für ein relevantes Problem starten können.

 

Interesse an der nächsten Academy?

 

Die nächste 2030 Green Academy startet im zweiten Quartal 2026. Melden Sie sich gerne hier an. Wir informieren Sie rechtzeitig über alle wichtigen Details!


 
 
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